Immer mehr Ich – wie viel Energie steckt in meinen weggedrückten
Gefühlen?
Ich liebe es, wie sich die „Immer-mehr-Ich-Reihe“ wie von selbst entwickelt hat. Jeder einzelne Satz stammt aus
meinem eigenen Erfahrungsschatz und aus bestimmten Lebensphasen.
Der heutige Satz ist eng mit einem schmerzhaften Lernprozess verbunden.
Vor einigen Jahren war ich eine Meisterin im Unterdrücken von unbequemen Gefühlen und es hat lange gedauert, bis ich verstanden habe, wie viel Kraft mich dieses Verdrängen kostet.
Wut, Traurigkeit, Frust, Angst – ich habe versucht, sie wegzuschieben und so zu tun, als wären sie nicht da.
Aber mein Körper hat irgendwann die Notbremse gezogen und mit Panikattacken und Schlaflosigkeit auf meine
verdrängten Emotionen reagiert.
Erst da wurde mir klar, dass weggedrückte Gefühle nicht einfach verschwinden. Im Gegenteil, sie binden im Hintergrund kostbare Energie, die mir für alles andere gefehlt hat und mich von innen heraus erschöpft hat.
Heute weiß ich: „Immer mehr Ich“ geht Hand in Hand damit, meinen Gefühlen Raum zu geben, sie wahrzunehmen
und mir meine geballte Kraft zurückzuerobern, die in ihnen gebunden ist.
Für mich heißt das auch, meine Gefühle nicht mit leeren Floskeln kleinzureden: „Na so schlimm ist es auch wieder nicht" oder „Anderen geht es auch so" oder „Da
müssen wir alle einmal durch".
Solche hohlen Phrasen lenken mich von dem ab, was ich wirklich brauche:
Achtsamkeit und Verständnis für mich selbst.
Als Seelencoach für Frauen ab 40 begleite ich dich dabei, dich mit deinen Gefühlen anzufreunden, zu versöhnen und zeige dir auch, wie du mit auftauchenden Emotionen umgehen kannst, ohne
dass sie dich überwältigen.
Lass uns gemeinsam deinen persönlichen Weg finden!
Herzlichst,
Andrea